Wie jedes Jahr, ist die Heusaison in diesen Frühsommermonaten in vollem Gange und wieder gilt es, möglichst vielen Rehkitzen das Leben zu retten.
Jedes Jahr kommen in Deutschland Schätzungen zufolge 100.000 Rehkitze beim Grassschnitt ums Leben.
Die Rehe legen ihr Neugeborenes aus Sicherheitsgründen ins hohe Gras, um sie vor Vögeln und natürlichen Fressfeinden zu schützen, doch oftmals ist der Bauer mit seinem Mähwerk eine ebenso große Gefahr für die kleinen Kitze.
Ein Abschreiten der Wiesen war bisher das Mittel der Wahl, um Rehkitze im hohen Gras aufzuspüren. Diese Methode stellt jedoch bei sehr großen Flächen eine Herausforderung für die Landwirte und Jäger da. Hinzu kommt, dass die kleinen Kitze im hohen Gras nicht leicht zu erkennen sind.
Durch Organisationen wie die Kitzretter e.V. wird Landwirten und Jagdausübungsberechtigten bei dem Schutz der Jungtiere, die bei der Wiesenmahd bedroht geholfen.
Zur weiteren Unterstützung hat der Hersteller DJI eine Drohne entwickelt, deren Aufnahmesystem aus einer Sicht- und Thermalkamera besteht. So werden in Echtzeit die aufgenommen Bilder übereinandergelegt und ein Aufspüren der Tiere deutlich leichter gemacht.Zudem bietet die hohe Auflösung den Vorteil, dass ein nahes Heranfliegen an das Kitz nicht notwendig ist, wodurch eine Irritation des Tieres verhindert werden kann.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt für die Rettung der Rehkitze dank Drohnen mit Wärmebildtechnik sogar Fördermittel zu Verfügung.
Dank des Einsatzes von Mensch und Technik, können auch in dieser Heusaison viele Rehkitze gesund und unbeschadet in ihr Leben starten.
Du möchtest die Tierrettung vor der Wiesenmahd unterstützen oder deine eigenen Fläschen vor der Mahd absichern?
Kontakt
E-Mail: info@diekitzretter.de
Tel.: +49 (0) 1520 7652601
Vielen Dank an Daniel Ginster und Florian Bernshausen für die schönen Bilder! :)
Kommentar schreiben